Massimo Bignardi
Antonio Ambrosino nutzt Softwareprogramme, um seine eigene Sicht der Dinge zu entwickeln und eine provokative Vorstellung der Realität zu erstellen. Die erste Ebene ist die Suggestion, die durch den Kopierer geboten wird: das geschlossene Blatt, das statische Bild das dupliziert werden kann. Ambrosino ersetzt Fragmente, Details des eigenen Körpers, gefüllt mit Energie, aufgenommen in ihren Handlungen, in den Gesten, die das Bild ändern.
Das von den Druckern erstellte Bild wird zu einer Matrix, auf der der Künstler mit seiner elektronischen Palette eingreift: die Änderung der Farbtöne, die Aufnahme neuer und geänderter Farben, das Ergänzen weiterer Elemente. Die digitalen Eingriffe nehmen malerischen Wert an.